Unser didaktisch-methodisches Konzept
Die Qualität von IHK-Prüfungen wird bestimmt von Fragestellungen, die für alle IHK-Prüferinnen und Prüfer bei kaufmännischen oder technischen Abschluss- und Fortbildungsprüfungen wichtig sind:
- Wie erreichen wir Gerechtigkeit beim Bewerten schriftlicher und mündlicher Prüfungsleistungen?
- Wie können Objektivität, Gültigkeit und Zuverlässigkeit bei Leistungsbewertungen realisiert werden?
- Welche prüfungsrechtlichen Anforderungen sind dabei zu beachten, um Verfahrens- und Beurteilungsfehler zu vermeiden?
- Mit Hilfe welcher Kriterien können wir unser eigenes Gesprächsführungsverhalten als Prüfer/Prüferinnen beurteilen und optimieren?
Darüber hinaus gibt es Fragestellungen und Anliegen, die prüfungsausschuss-spezifisch sind:
- Wie können wir neue gesetzliche Prüfungsanforderungen in unserem Prüfungssauschuss umsetzen?
- Wie können wir unsere Bewertungskriterien veränderten Prüfungsinhalten anpassen?
- Wie können wir unterschiedliche Verfahrensweisen beim Prüfen innerhalb einzelner Prüfungsausschüsse vermeiden?
- Wie können wir unsere Strategie zur Integration neuer Prüferinnen und Prüfer optimieren?
- Wie können wir das Feedback untereinander verbessern?
Unsere Seminarangebot besteht deshalb aus drei Seminar-Formaten (Basis-/Kommunikations-/Korrekturseminar), die prüfungsausschussübergreifend sind, und einem Workshop-Format, in dem spezifische Belange eines bestimmten Prüfungsausschusses bearbeitet werden.
Die jeweiligen Ziele und Inhalte unserer Formate finden Sie auf den entsprechenden Unterseiten unserer Homepage.
Unsere methodische Vorgehensweise umschreiben wir als "IHK-Prinzip":
I - nteraktiv: Informationsaustausch der Teilnehmer/innen untereinander ermöglichen, um das unterschiedliche Erfahrungspotenzial der Prüfer/innen zu nutzen.
H - andlungsorientiert: Die Teilnehmer/innen handeln hauptsächlich aktiv, indem sie selber gemeinsam unterschiedliche Aufgaben lösen und Handlungssituationen erleben.
K - urzweilig: Rhythmisierung des Lernprozesses durch Abwechselung in den Übungsequenzen, körperliche und geistige Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden berücksichtigt